Christian Masser

"'The German Johnny Cash? Perhaps. There is as much of a folk feeling as there is country, of course that can be true of Johnny Cash as well. Basically, the vocals are deep and talked as much as sung. There is a cover of “Help Me Make it Through the Night” along with some other recognizable songs as well." (folkworld)

 



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Seit 1992 tingelt Christian Masser durch die Bluesclubs Österreichs. Nun legt der von Graz aus agierende Sänger seine zweite CD vor. „Cool Water“, sein Lindo Rec.- Debüt, versammelt 15 Country-Klassiker, eröffnet wird der bunte Reigen von Shel Silversteins „25 Minutes To Go“. „Es sind 15 essentielle Lieder für mich“, sagt Masser: „Durch die Interpretation mache ich sie zu meinen eigenen Liedern.“ So ist Track 2 das Traditional „Banks Of The Ohio“, eine düstere Mörder-Ballade. Christian Masser ist bekennender Johnny Cash-Fan, er besitzt rund 100 Platten Cashs. War Massers Debüt-CD „15 Country Songs“ komplett ein Tribute an sein Idol, ist „Cool Water“ breiter gefächert: Die Stücke stammen unter anderem von Willie Nelson („Family Bible“), Kris Kristofferson („Help Me Make It Through The Night“) oder Tim Hardin („Reason To Believe“). Ganz ohne Johnny Cash geht es aber bei Masser nicht, so covert er hier drei Stücke des Man In Black: „Don’t Take Your Guns To Town“, „I Still Miss Someone“ und das weniger bekannte „There You Go“. Ähnlich wie bei Cash Spätwerk, reduziert Masser die Lieder auf „Cool Water“ auf das Wesentliche: Mehr als seine Gitarre und seine eindringliche Bass-Stimme braucht Masser nicht, um die Bilder eines mythisches Amerika zu erzeugen: Es geht ums Gefängnis, um Sheriffs, um Züge, um einsame Männer und gebrochene Herzen. Apropos Bilder: Das Artwork von „Cool Water“ zeigt Massers steirische Heimat im Winter. „Die Häuser haben wir allerdings wegretuschiert“, sagt Masser. So kann sogar in der Steiermark das zur Musik passende Gefühl von Weite entstehen. Cool.

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